Olivenölverkostung in der Toskana

So, wie wir es von gutem Wein kennen, weist auch Olivenöl verschiedene Geschmacksrichtungen auf, die seinen unverwechselbaren Charakter ausmachen. Zum einen wird das Aroma durch die Olivensorte bestimmt (in der Toskana findet man mehrheitlich die Sorten Frantoio, Razzo, Leccino, Morcone, Moraiolo, Ogliarola und Seggianese). Der Geschmack wandelt sich aber auch im Laufe der Zeit. Kosten Sie ein ganz frisches Olivenöl mit seinem mildwürzigen Fruchtaroma und vergleichen es mit einer ausgereifteren Sorte mit weichem, rundem und doch kraftvoll nussigem Geschmack. Die Farbpalette der Öle reicht von goldgelb bis zum typischen olivgrün. Hier können Sie ganz sicher sein, dass Ihnen ein ganz besonderes, handgemachtes Produkt angeboten wird. Erfahren Sie neben dem Geschmackserlebnis Details über die Entstehung des Olivenöls. Die Früchte werden größtenteils noch per Hand geernteten bzw. mit einer Art grobem Kamm von den Zweigen abgestreift. Anschließend werden sie in der Ölmühle zu Olivenbrei gemahlen und der Öl wird kalt extrahiert, was den einzigartigen Geschmack eines 100 Prozent reinen unverfälschten „Olio extra vergine di oliva“ ausmacht. 100 kg Oliven ergeben im Durchschnitt 12 bis 13 Liter Öl. Allerdings erfordert der Aufwand für Anbau, Ernte und Herstellung auch seinen Preis. Wird Olivenöl sachgemäß gelagert, und zwar möglichst dunkel (vorzugsweise im Keller bei ca. 16° C), ist es durchaus eineinhalb Jahre und auch länger haltbar.